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Mündliche Prüfung

Hallo Leute,

ich hatte die "Ehre" nach der schriftlichen Prüfung mein Wissen auch noch bei einer mündlichen Prüfung unter Beweis zu stellen. Hier nun einige Infos zur mündlichen Prüfung damit man sich besser darauf vorbereiten kann und nicht völlig ins kalte Wasser geschmissen wird.

Bei der Prüfung waren Prof. Weigand und Prof. Kral als Prüfer, wobei hauptsächlich Prof. Weigand die Fragen stellte und Prof. Kral sich eher im Hintergrund hielt. Es waren immer 3 Prüflinge gleichzeig an der Tafel, wobei 2 sich vorbereiteten, mit Skizzen, Formeln usw., und einer geprüft wurde. Bei den Prüfungsfragen war folgendes Schema zu erkennen:

  1. Prüfling: Kupplungen, wobei er hier zum auch genaueres über die Strömungskupplungen wissen wollte (Föttingerkupplung/wandler Schlupf usw.)
  2. Prüfling: Lager z.b. X- bzw. O-Anordnung mit Skizze und Erklärung, können diese Lagerungen auch als swimmende Lagerung ausgeführt werden? (nein da Lager auseinanderfällt), Formeln zur erweiterten Lebensdauerberechnung und bescheiben der einzelnen Variablen
  3. Prüfling: Zahnräder z.b. Kräfte an einem schrägverzahnten Zahnrad einzeichnen, Profilverschiebung

Herleitungen wurden meines Wissens nicht gefragt. Abschließend ist zu sagen, dass Prof. Weigand bei der mündlichen Prüfung sehr human prüft und auch mal weiterhilft wenn man auf der Leitung steht.

Lukas ±0

Und für eine volle Umdrehung (Skript S.172 2) ) was bedeuten pi/4 * (D^2-d^2) b? Also was bedeuten D und d? Kopf-und Fußkreis der Zahnräder?Warum nimmt man das nicht 2? (Es sind ja zwei Zahnräder die Fördern) Also 2*(pi/4 * (D^2-d^2) *b)

Johanna +1

naja, du hast ja vorher die liefermenge bei der drehung um eine zahnteilung berechnet, da kommt raus: VL+VZ. wenn du z mal VL + VZ nimmst, kommst du genau auf die Fläche des Rings zwischen D und d, also Kopf- und Fußkreisdurchmesser.

Stefan ±0

Hat vll jemand eine gute technische Skizze eine mechanischen Lamellenkupplung, vorallem wo man die Nachstellung (Schraube, Gewinde, Feder, Platte) besser erkennen kann. Ist auf VI 019 iwie ziemlich schlecht erkennbar, vorallem wenn bei der mündlichen auf dieses Detail Wert gelegt wird. Oder kann das jemand kurz etwas beschreiben, also wie die Naschstellung genau im Detail funktioniert.

Alexander ±0

Was ist denn genau Epsilon Beta bei der Überdeckung? Anscheinend kam das schon als Frage....

Stefan +1

Epsilon Beta ist laut Skript die Sprungüberdeckung bei Schrägverzahnung. Hier der Satz aus dem Skript: Bei schrägverzahnten Rädern ist auch eine Profilüberdeckung kleiner als eins im Stirnschnitt zulässig, jedoch muß dann die Zahnschräge so abgestimmt werden, dass durch die zusätzliche Überdeckung infolge der verschraubten Zähne (Sprungüberdeckung Epsilon Beta) die Gleichförmigkeit der Bewegungsübertragung gewährleistet wird.

Ralph ±0

Naja Umfangslast am Außenring bedeutet einfach nur, dass sich der Außenring dreht und der Innenring still steht. Eine Fest-Los Lagerung mit Rillenkugellager und Zylinderrollenlager sollte dann eigentlich genau gleich ausschauen wie bei "Umfangslast am Innenring", nur mit dem Unterschied, dass die Borde des Zylinderrollenlagers auf dem Innenring sind.

Hätte dazu noch jemand eine Skizze? Ich kann mir das nicht ganz vorstellen wie das mit einer Hohlwelle auszusehen hat..

Dominik +1

Das muss keine Hohlwelle sein. Schau dir z.B. mal die Achse eines Waggonradsatzes an. Die Welle (Achse) steht still, die Laufräder drehen sich --> Punktlast innen, Umfangslast außen.

Andreas ±0

Sieht irgendjemand die Noten vom 22.10 schon?

LG

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