Forum / Maschinenelemente / Din 743

Lukas +1

Ich denke auch, dass da keine harte Randschicht vorliegt.

Alexander ±0

Steht nicht iwo, dass im normalfall die untere grenze zu wählen ist?

Philipp ±0

Laut Professor: "Wärmebehandlung, auch wenn nicht üblich, kann bei allen Stählen vorgenommen werden. Wenn es so in der Angabe steht, soll man es so rechnen. Wärmebehandlung bedeutet allerdings nicht immer gleich harte Randschicht. D.h. Baustahl mit Wärmebehandlung K1(deff) anpassen, aber keine harte Randschicht. Bei Einsatz und Vergütungsstählen mit harter Randschicht rechnen."

Daniel ±0

Zu Kv: so weit ich weiß nimmt man immer den untersten Wert. Bin es selbst auch mal durchgegangen. Bei kleinerem Kv nimmt auch die Sicherheit ab. Würde also Sinn machen, da mit dem Unteren zu rechnen.

Zum anderen: Also ich hätte es jetzt so verstanden, dass eine Wärmebehandlung bedeutet, bei K1 immer die Gleichungen für die vergüteten Werkstoffe zu verwenden, aber es noch nichts zur Randschicht aussagt. Harte Randschicht ist es nur wenn nitrieren, kugelstrahlen, Flammhärten...etc dabei steht, bzw es von Grund auf schon ein Vergütungsstahl oder dgl. ist

Kann das jemand widerlegen oder ergänzen?

Philipp ±0

Ja, die Aussage vom Professor oben habe ich auch so interpretiert.

Philipp ±0

DIN 743: Fall 2:

Beim Prüfen ob der Fall zutrifft. Setzt man die sigma_zda negativ ein? Dann kommt was negatives raus wenn die Vergleichsspannung positiv ist. D.h. es ist immer kleiner als die andere Seite der Ungleichung. Oder setzt man da sigma_zda positiv ein?

Bei dem BSP ist das entscheidend ob die Sicherheit ausreicht oder nicht, je nachdem wie man es macht.

Lukas ±0

Amplitudenspannungen sind denk ich immer positiv (im Betrag) einzusetzen.

Philipp ±0

Nein, nicht immer. ZB im Falle von sigma_zdm + sigma_bm < 0 wird auch die sigma_mv negativ !

Lukas ±0

ah ok jetzt versteh ich was du meinst! also wenn sigma_mv negativ sein sollte, fragst du dich ob man sigma_zda negativ einsetzt? Denke aber trotzdem, dass man da bei den Ausschlagspannungen positiv bleibt. Zumindest kann ich nichts in der Norm finden, wo das steht. Tabelle 1 sagt auch nur negatives Vorzeichen für Mittelspannungen im Druckbereich.

Philipp ±0

Nein... bei dem BSP ist sigma_bm = 71,13 und sigma_zdm= -0,1865

--> Die sigma_mv ist positiv.

--> Fall 2 ZD: + oder - 380 <= 2,096

Wenn ich minus nehme, dann ist der Fall erfüllt, bei plus nicht...

Dann rechne ich die sigma_zdADK (einmal erfüllt einmal nicht erfüllt) aus.

Daraus folgt, dass wenn es erfüllt ist (sigma_zda negativ eingesetzt) die Sicherheit 1,2337 wird, wenn ich annehme, dass es nicht erfüllt ist wird die Sicherheit 0.98.

Philipp ±0

Naja....Amplituden sind angeblich immer positiv .

Dann werde ich es so rechnen.

Andreas ±0

Hat jemand eine Lösung zu diesem Bsp?

Vielen dank im Voraus LG

Stefan ±0

Anbei die Lösung zum Din 743

Lukas ±0

D.h. Baustahl mit Wärmebehandlung K1(deff) anpassen, aber keine harte Randschicht.

Das heißt für K1B wähle ich in DIN743-2:

Für Cr-Ni-Mo-Einsatzstähle im blind- oder einsatzgehärteten Zustand und die Zugfestigkeit von Vergütungsstählen sowie anderen Baustählen im vergüteten Zustand ist Gleichung (12) mit dB = 16 mm anzuwenden (siehe auch Bild 13):

??

Wenn in der Angabe steht "für die Wärmebehandlung maßgeblicher Durchmesser" ist immer Vergüten gemeint?

Ralph ±0

Einflussfaktor der Oberflächenverfestigung Kv: Wann liegt Fall A und wann Fall B vor? Es hängt ja davon ab ob die Kerbwirkungszahl gegeben ist, ja oder nein. Aber wie, weiß das jemand zu 100% sicher?