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Drehstromnetzwerk - Beispiele

Hey, hat von euch vll jemand richtig berechnete Drehstromnetzwerk-Beispiele oder kennt sich damit aus und könnte 1,2 ausrechnen? Wenn ja bitte hochladen? Danke

Karin ±0

Hier ist ein drehstromnetzwerkbeipiel enthalten, aber ein relativ einfaches... Kann jetzt aber nicht 100% sagen ob es richtig ist, ist bei mir schon viel zu lange her

Benjamin ±0

Darf man falls nicht mehr alle Stränge bei einer Sternschaltung mit Neutralleiter zugeschalten sind weiter davon ausgehen, dass die Strangspannungen nach wie vor Leiterspannung/Wurzel(3) sind und darf man die Phasenverschiebungen der Strangspannungen weiterbehalten oder gehören die angepasst?

Gabriel ±0

Frage? Kann man davon ausgehen dass bei einem Drehstromnetzwerk mit Sternpunktleiter gerechnet wird? Weil dann ist ja die Strangspannung U/Wurzel(3).... Bzw. wie erkenne ich ob es eine Dreieckschaltung ist oder Sternschaltung ohne Neutralleiter? Oder kann man das selbst entscheiden... Mir kommt manchmal vor, es wird in den Beispielen der Dropbox mal so mal so gerechnet... weiß das jemand?

mfg

Benjamin ±0

Also bei den Drehstromnetzwerk-Beispielen liegen so viel ich gesehen hab immer Y(Stern)-Schaltungen vor. Die erkennst du daran das du das Netzwerk in Form eines Y anordnen kannst und nicht in Form eines Δ, probier einfach mal rum! Falls ein Neutralleiter vorliegt erkennst du in daran, dass das Y-Netzwerk welches natürlich nur aus drei Leitern besteht "am" Sternpunkt (es ist egal ob direkt am Punkt oder in einem Leiterbereich mit dem gleichen Potential) mit einen vierten Leiter, den Neutralleiter, verbunden ist.

(A)Falls ein NL (Neutralleiter) vorliegt oder eine symmetrische Last (gleiche Widerstände an allen drei Strängen des Y (hier wäre ein NL nicht von Nöten)) so kannst du als Strangspannung U' die Sternspannung Ust = Uzu/Wurzel(3) annehmen, (natürlich -120° Phasenverschoben)

(B)Falls Y ohne NL und ein Strang ist unbelastet: U' =! Ust =! Uzu/Wurzel(3)

(C)Falls Y ohne NL alle Stränge Belastet: entsteht zwischen Sternpunkt und imaginären Neutralleiter eine Spannung UN (Neutralleiterspannung) -> U' = Ust - UN = Uzu/Wurzel(3) - UN mit UN = (Summe(Leitfähigkeit(i)*Ust(i)))/(Summe(Leitfähigkeit(i))) mit i = 1,2,3 Leitfähigkeit ist der Kehrwert der Impedanz

Allgemein gilt: Ust ist eine Spannung von Strang zu NL, Uzu ist eine Spannung von einem Strang zu einem anderen Strang (Außenleiterspannung). Es gibt daher drei Ust die zueinander -120° Phasenverschoben sind zB: U1N: 0°, U2N: -120°, U3N: -240° Es gibt daher drei Uzu die zueinander -120° Phasenverschoben sind zB: U12: 30°, U23: -90°, U31: -210° (wird oft in der Literatur verwendet) Beachtet, dass wenn ihr zB: den Winkel von U12 als 30° festlegt, dass dann alle weiteren Winkel (auch die der Ust) festgelegt sind! (Uzu: 30°,-90°,-210°; Ust: 0°,-120°,-240°), der Phasenshift von U12 ist eine Momentaufnahme und kann willkürlich gewählt werden

Mit den Annahmen aus A,B,C sollte es mit Masche und Knoten möglich sein jedes Bsp zu lösen Anm: =! ... "ist nicht"

mfg Benjamin

David ±0

@ Benjamin: Hab mich verschaut, tut mir leid... Bei dem Beispiel, das ich gemeint habe, ist der 2. Strang unbelastet. Also ist in diesem speziellen Bsp auch bei Y-Schaltung die Strangspannung gleich der Leiterspannung

Benjamin ±0

Aso ja sicher hast recht! dachte jz ganz stur, dass du sowas meinst wie U12 = U1

Georg ±0

U' = Ust = Uzu/Wurzel(3) gilt also für fall a und b? wieso wird dann bei den durchgerechneten Beispielen zum drehstrom (drehstromnetzwerk) für die berechnung der Wirkleistung die gegebene Spannung nicht durch wurzel 3 dividiert wird? soll die geg spg von 400 V schon die strangspg sein?

Benjamin ±0

tschuldigung, ich hab mich oben vl nicht ganz klar ausgedrückt:

Es steht dort: (B)Falls Y ohne NL und ein Strang ist unbelastet: U' =! Ust =! Uzu/Wurzel(3)

=! ... bin noch ein bissl von netbeans geschädigt und soll "ist nicht" heißen!

Georg ±0

ok danke für deine Erklärung =) dann würde man für den fall b) zb ET1pdf (oben) die geg spg 400 Volt einfach als Strangspg (also spannung Uc und Ur )nehmen oder?

Benjamin ±0

ja auf den Widerstand und den Kondensator liegen jeweils 400V, beachte aber -U31=Ur & U23=Uc

Georg ±0

ja stimmt, danke dir, sieht man bei dem rechenbeispiel auch über die maschenregel

Thomas ±0

Hat jemand von euch eine gute Vorlage, wie man so ein Beispiel im Voyage rechnet? Soll dann ja recht schnell gehen. Danke im Voraus!

Daniel ±0

wieso ist beim drehstromnetzwerk es nur komplex berechenbar ?!? und wann weiß ich ob ich es komplex rechnen muss ? danke

Irena ±0

Wie ist das mit der Phasenverschiebung?

-) Muss man bei jeder Spannung und Stromstärke verschieben? -) Gibt es einen Möglichkeit die so erhaltenen Gleichungen mit komplexen Zahlen auch ohne programmierbaren TR einfach zu lösen?

Danke!

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