Forum / Grundlagen der Elektrotechnik / Prüfung im neuen Modus

Stefan ±0

Stark, danke! :) Soweit ich in der Fragestunde zu dieser Prüfung mitbekommen habe war der "neue Modus", also die Verkürzung der Arbeitszeit auf 1h, aber eine einmalige Geschichte, oder irre ich mich ?

Andra ±0

wie ghet ihr beim drehstromnetzwerk vor? ist ja unsymmetrisch und ohne neutralleiter, dh ströme i1,i2,i3 sind gleich aber wie berehcnet ihr das? hab es "normal" mit i=u12/(r1-r2) versucht aber dann kommen über die macshenregel irgendwelche sachen

denke mir, dass mann auch die verschiebungen phi berücksichtigen muss aber ganz unten entsteht mir dann noch ein "phi" und da weiß ich nicht wie ich das endergebnis hinschreiben müsste

Stefan ±0

hey, hans auch probiert, siehe Anhang! ;) komme leider auf eine falsche Lösung, da die knotengleichung nicht aufgeht... vielleicht hilfst? vielleicht fällt dir auch auf was ich falsch gemacht habe... eigentlich sollte die vogangsweise stimmen... ;)

Andra ±0

hab es jetzt noch ein paar mal probiert. komm auf nichts aussagekräftiges ich denk mir wenn man da halbwegs richtig rechnet und immer mit umformen aufpasst sollt es was werden zw älteren prüfungen waren auch einige verbessert und als ok bewertet vom prof obwohl sich noch rechenfehler eingeschlichen hatten

was ich aber zu der aufgabe sagen kann: dass ist doch eine sehr anstrengende prüfung! 1h ist sehr unrealistisch auch wenn man alles auf der zungenspitze hat und nicht denken sondern nur schreiben tut

ich seh das nicht als "prüfungsrelevant" - da sollte ja wissen und nicht "wer schreibt sich schneller die hand ab und bleibt fokusiert unter gemein viel druck" geprüft werden ... naja, die qualität an der tu lässt wirklich nach leider

Lukas ±0

Hey, hat jemand zufällig die Prüfung schon durchgerechnet und könnte die Lösungen von rechen und Theorieteil vll auch inkl. Lösungswege hochladen? Hab überall Ergebnisse soweit, nur würde es mich interessieren ob das so passt. Danke!

Stefan ±0

ich werd's nachher noch rechnen und hochladen! weiter oben habe ich meine Lsg. zum Drehstromnetzwerk gepostet > kommt bei dir eine bessere Lösung raus? Die Knotengleichung geht sich ja bei mir nicht aus mit den Strömen...

Lukas ±0

Also bei mir kommt I1=3,024 ej-79,1; I2=2,62 ej-49 und I3=1,51 ej41 raus. Das deckt sich soweit auch mit seinen Ergebnissen nur den I2 muss man um 180 grad drehen also auf ej131 sonst schließt das Dreieck nicht, weiß nicht ob man das so einfach machen darf. Zur vorgehensweise ist zu sagen, dass man sich zuerst aus der 1. Maschengleichung den I1 und I2 ausdrückt und aus der letzten Gleichung den I3. Jetzt setzt man I3 und I2 in die knotenregel und formt auf I1 um. Daraus hat man dann I1. jetzt nimmt man die Gleichung für I3 und rechnet sich I3 aus und dann entweder wieder in die knotenregel einsetzen und auf I2 umrechnen oder gleich die maschengleichung für I2 nehmen und ebenfalls ausrechnen.

Andra ±0

theorieunklar sind mir pkt e (batterie) i2 und j

Stefan ±0

Ich zitiere mal meine Nachricht vom Thread "Theoriefragen":

(1) Das Beispiel mit dem Kondensator wo der Effektivwert der Spannung und der Spitzenwert des Stromes gefragt sind >> wie wird vorgegangen? Die gegebene u_c(t) = 220V* sind(2pi50t) sollte der Effektivwert sein (Wiki: "Die europäische Netzspannung beim Privatverbraucher wird als Effektivwert Ueff = 230 V angegeben. Sie hat einen Spitze-Spitze-Wert von Uss = 650 V und einen Scheitelwert vonUs = 325 V") >> d.h. die 220V können direkt so übernommen werden.

Für den Strom: i_c(t) = Cdu_c(t)/dt >> Ableitung von u_c(t) nach der Zeit liefert 220Vcos(2pi50) = 153,26V >> Cdu/dt = 100*10^(-6) Farad * 153,26V = 0,015326A

Was meinst du dazu? Also die Spannung ist sicher so zu übernehmen, wir haben immer Effektivwerte angegeben, weil das die technisch sinnvollen Werte sind. Der Spitzenwert ist selten so wichtig/interessant wie der Effektivwert. Was den 2. Punkt mit dem Scheitelwert des Stroms angeht bin ich mir nicht 100% sicher, ob ich das so machen kann! :)

(2) Batterie: Es handelt sich um einen Trafo mit dem Übertragungsverhätlnis N1/N2 = 100/50 = 2, N1/N2 = U1/U2' > wobei U2' hier die Spannung im gesamten Kreis der Unterspannungsseite (Sekundärseite) ist, und sich aus U2 und U3 (die Spg. die bei den Widerständen abfallen) zusammensetzt.

Eingesetzt: U1/U2' = 2 >> 2U2' = U1 >> U2' = U1/2 = 12V Mit Spannungsteilerregel kommt man auf U2: U2/U2' = R2/(R2+R3) >> U2 = U2' *0,2 = 2,4V

Bei anderen Terminen war noch der Strom I2 (unterspannungsseitig) gefragt, der ergibt sich aus N1/N2 = ü = I2/I1 >> I2 = I1*ü mit I1 = U_DC/Ri = 6A >> I2 = 12A;

(3) den Punkt (j) habe ich im Thread "Theoriefragen" auch erklärt; findet sich auch in der alten Beispielsammlung von Prof. Schmid. ;)

Stefan +1

Aja, eine Sache ist mir noch aufgefallen bei deiner Lösung: der Theoriepunkt (a) ist nicht ganz korrekt, denn P_N ist bei Motoren IMMER die abgegebene mechanische Leistung an der Welle! Also für die Berechnung der Drehzahl musst du 2kW heranziehen und nicht deine reduzierte Leistung. Die tatsächlich aufgenommene Leistung ist PN/0,82 = 2,44kW, d.h. auch der zweite Fragenpunkt ist falsch, denn das ergibt eine aufgewendete Arbeit von 2,44kW*1h = 2,44kWh :)

Andra ±0

ich kann bzgl effektivwert nur mess&Schwingungstech heranziehen. da sind die 220V Spitzenwert und der effektivwert ist wie in der abb zu erhalten

so gesehen ist es aber echt aufwendig für die gegebene zeit - keine Ahnung was das soll

bzgl pkt a - DANKE!

Hast du eventuell eine zusammenfassung für beispiele in dieser kategorie? bin was motoreb/generatoren angeht echt planlos - würde mich sehr freuen über hilfe

Stefan ±0

Hab grad mit Dr. Demmelmayr telefoniert, war leider recht gestresst und meinte nur "das Skriptum ist diesbezüglich unmissverständlich" - bezogen auf die Frage nach Ueff - mehr wollte er mir nicht sagen :p

Ich hab also noch einmal nachgeschlagen, und bleibe bei meiner Ursprungsmeinung: siehe S. 1-32 des Skripts:

"Merke: U=220V bedeutet, der Effektivwert der Spannung ist 220V, der Maximalwert (Scheitelwert) u_dach = sqrt(2)U = 1,414220 = 311V"

Weiter Unten: "Beispiel: Ein Widerstand von 200Ohm wird an eine sinusförmige Spannung U=220V, f=50Hz gelegt ... u_dach = sqrt(2)*220V = 311V"

Bei Sinusgrößen muss man nicht die Formel x(t) = sqrt(1/T integral(x^2(t)dt)) hernehmen, bei ihnen gilt der vereinfachte Zusammenhang Effektivgröße = Scheitelgröße durch Wurzel zwei

Daniel ±0

hi !

weißt du schon, ob deine Lösung stimmt ?!

lg

Andra +1

dnake für deinen post Stefan - dir deines, mir meines :) ich bin der festen überzeugung, dass die 220V in der Funktion Spitzenwert sind und von denen eben /wurzel2 effektivwert errechnet wird :)

ich hätte gedacht, dass î leicht sein sollte, finde aber nix

bzgl meiner lösungen die strom-vektoren schließen sich - das heißt für mich dass es passt schaltung bin ich mir auch ziemlich sicher dass es passt (95% - ersatzwiderstand letzter punkt bin ich mir nciht ganz sicher) motor - ist mit formeln von alten prüfungen gerechnet die vom prof positiv bewertet waren

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