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MB 2. Test 2012/13

Moin. Eine Frage zu Aufgabe 2, Punkt (d): wieder mal die leidige Systemgrenze... Wenn ich den Kolben mitnehme, lautet der erste HS: deltaU + deltaE(pot) = Q(12) + W(v12). deltaU = 0, da isotherm. deltaE(pot) = 15 kJ, für W(v12) habe ich -45,815 kJ. Q(12) müsste demnach deltaE(pot) - W(v12) = 60,815 kJ sein.

Was aber, wenn ich den Kolben nicht mitnehme? deltaU ist immer noch 0, deltaE(pot) entfällt und W(v12) müsste sich doch gleich berechnen, nämlich nach der Formel aus der Sammlung für isotherme ZÄ. Am Ende hat man dann natürlich ein komplett anderes Ergebnis, nämlich Q(12) = W(v12) = 45,815 kJ. Wo ist mein Fehler?

Lukas ±0

bin grad am durchrechnen, kannst deine lösung mal hochladen, dann kann ich den rest vergleichen. geb dir dann bescheit sollt ich was rausbekommen haben!!!

Lukas ±0

also nur mal zum vergleich:

a.) isotherm b.) m=0.50730519kg v_2=0.2499999 m^3 c.) m_k=203.873598kg d.) Q_12=29999.98Nm

mit und ohne kolben muss natürlich das selbe rauskommen, ich habs ohne die formel gerechnet.

ohne Kolben: dU=0 Wv12=-p_b(V_B2-V_B1)

mit Kolben: dU=0 Epot=m_kg(V_B2/A_k-VB1/A_k) Wv12=-p_u(V_B2-V_B1)

unterschiedlich sind nur die Drücke an der Systemgrenze. einem 2 bar und einmal 1 bar.

Ronald ±0

Für den letzten Punkt ist hier mal nur die Variante mit dem Kolben. Ohne Gewähr ;)

Edit: Hmm.. du hast mit der allgemeinen Formel für die Volumenänderungsarbeit gerechnet, ich mit der für isotherme Zustandsänderungen. Wieso haben wir unterschiedliche Ergebnisse?

Lukas ±0

Ich komm leider auch nicht drauf was da nicht passt :/ aber irgendwie hab ich das gefühl, dass das was mit der formel auf sich hat. ich würds einfach mit den normalen formeln rechnen.

hast du schon 1 und 3 probiert?

Ronald ±0

Jap. Für Ergebnisvergleich: Aufgabe 1: (a) x1 = 0,09608 (b) m_d = 2,0893kg, m_w = 49,454kg Bei (c) hab ich mich etwas vertan und wollte es dann nicht nochmal machen. Allerdings hab' ich das schon vor dem erste Test gerechnet, da kam mir 45,815kJ raus - keine Ahnung, ob das stimmt.

Aufgabe 3: (a) P_12 = 4376,9 W (b) 18,27 kg/s (c) Bin ich mir absolut unsicher. Wenn du das hast, könntest du bitte deine Lösung hochladen?

Ronald ±0

Jetzt weiß ich wieder, weshalb ich Aufgabe 2 nicht mit dieser Formel gerechnet habe. Die darf man doch nur bei isobaren ZÄ verwenden, oder? Zumindest steht das in der Formelsammlung links daneben.

Lukas ±0

naja es geht ja um den druck an der systemgrenze und der ist konstant mit pu. aber irren kann ich mich da natürlich schon.

hab mal eine lösung zu 3.c. bin mir aber auch nicht sicher.

Ronald ±0

Im Fall des eingeschlossenen Kolbens schon, aber wenn du ihn nicht mitnimmst, verrichtest du die Arbeit ja gegen einen variablen Innendruck.

Danke für die Lösung, werd ich mir am Montag ansehen, für heute reicht's :) Schönen Sonntag!

Lukas ±0

ich check grad nicht wie man bei 1. auf x_2 kommt. kannst mir da kurz weiterhelfen bitte?

Lukas ±0

auch bei einem kolben außerhalb der systemgrenze ist der druck konstant. einfach pu + m_k*g/A_k

Martin +2

Hallo Leute! Kann es sein, dass der Stoff fast der selbe ist als der erste (zumindest beim rechnen). Bzw. wisst ihr ob die kreisprozesse noch kommen oder nicht?

Cüneyt ±0

Könnte jemand bitte mir erklären, wie kann man die 1. Aufgabe Punkt c) lösen ? Haben Sie eine Lösungsweg mich zu beleuchten ? Danke !

Cüneyt +1

Außerdem habe ich von 1.Aufgabe bei Punkt b) m_d_2 = 5,91920 kg und m_w_2 = 45,62369 gefunden.

Elias ±0

Hey Leute, kann mir jemand sagen, wie man den Punkt 1b) löst? Ich habe da angenommen, dass die Enthalpie konstant bleibt, also h1=h2. So komme ich auf md2=1,8038kg und mw2=44,7872kg . Kann das jemand bestätigen?

Ronald ±0

Dazu hatten wir auch eine längere Diskussion. Wir denken aber, dass die Entropie gleich bleibt. Haben nämlich [url=http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/1/pc/pc_03/pc_03_03/pc_03_03_01.vlu.html]das hier[/URL] gefunden, dort steht:

Phasenumwandlungen wie Schmelzen und Verdampfen sind Zustandsänderungen, die umkehrbar sind, ohne dass in der Umwelt bleibende Effekte resultieren (kein abgesenktes Gewicht!). Enthalpieänderungen sind hingegen sehr wohl möglich (100% sicher sind wir uns allerdings nicht - ich schau, ob ich diesbezüglich in einer Sprechstunde Antworten bekomme).

Das sollte auch die Antwort für dich sein, Lukas. Man kann auf x2 nur durch die Formel für das Zweiphasengemisch kommen, und damit man als unbekannte nur noch x hat, muss man davon ausgehen, dass v, h, s oder u konstant bleibt. Eigentlich scheidet alles bis auf h und s aus, und nachdem ich den Artikel in der Chemgapedia gelesen habe, gehe ich von Isentropie aus.

Edit: Um meiner Aussage nochmal mit konkreten Beispielen Backup zu geben, schaut euch mal von der 7. Hausübung Beispiel 6_2.1 an. Im Prinzip genau das gleiche, und es wurde von Isentropie ausgegangen.

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