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Reuleaux

Kurze Frage: Man darf bei der Konstruktion von z.B Fußunkt 1 auf 1' des Gegenrades nicht einfach mit dem Zirkel abmessen und den selben Radius auf dem zweiten Rad abschlagen, oder? Sprich theoretisch ist der Fehler minimal aber zumindest erklären sollte man es über Winkel abmessen, Strecke ins Bogenmaß übertragen usw. Kann mir das bitte jemand bestätigen? Vielen Dank schonmal!

Alexander ±0

Ich glaube leider dass man es über die winkelfunktion machen muss... sind aber meistens nur 4 oder 5 winkel die man übertragen muss....

Herbert ±0

also was ich mal gehört habe, angeblich lt. Kral, dass man einfach die Strecke in einige kürzere Segmente teilt und die Strecke Stück für Stück abschlägt, stückchenweise von einem Rad auf das andere. Direkt per Zirkel auf einmal stimmts ja nur, wenn beide Rad-Radien gleich groß sind...!

Andreas ±0

Hat jemand Angaben zu Reuleaux, sprich ein A4 Blatt zum Ausdrucken mit genauen Maßen. Habe leider nur schief fotographierte Angaben.

Vielen dank im Voraus

Valentin +6
Reuleaux

Hier einige Reuleaux Angaben:

Franz ±0

Sorry, aber der Anhang scheint irgendwie nicht sichtbar zu sein. Könntest du die Angaben evt. nochmals hochladen? Danke.

Andreas +3

das sollte die datei sein

Michael ±0

Am Ende der im Skript beschriebenen Methode hat man Ae, A2,R2 und C. Also 3 Punkte von f2: A2,P,R2 und 2 Punkte der Eingriffslinie e: Ae und C. Um die Kurven zu Vervollständigen müsste man das Ganze dann mehrmals machen und viele Punkte A2 und viele Ae konstruieren, bis man die ganze Geschichte verbinden kann? Also für Evolventenverz. ist die Eingriffslinie ja eine Gerade,.. das is schonmal easy, aber dafür is die 2. Flanke wohl eher sinnlos, weil man die ja als Evolvente eh "gegeben" hat.

Und die Zweite Sache, die mich wundert: um R2 zu konstruieren wird einfach die Bogenlänge zwischen C und R1 auf dem Wälzkreis 2 abgerollt? Also CR2 und CR1 sind gleich lang. Da die recht nahe liegen; wie macht man das am Besten? Ich messe gern die Winkel und rechne mit Kreisbogen = Radius * Winkel dann die Länge und dann zurück auf die andere Länge und den Winkel. Oder anders gesagt: R * alpha = const. Damit alpha2 = R1/R2 * alpha1... jemand eine bessere Idee?

Liegt der Punkt P, also der derzeitige Berührpunkt immer auf der Geraden Ae-C? Die Konstruktion via "Normale auf die Flankenlinie durch C" finde ich etwas schwammig. Im Bsp des Skripts ist es so, obwohl die Eingriffslinie keine Gerade ist. Das wäre eine schöne Sachen, damit man Schritt 1nach Schritt 4 machen kann - und damit genauer und konsistenter.

Leonardo ±0

Eigentlich hast du recht aber wenn die Radien sich nicht groß unterscheiden ist eine sehr gute Näherung.