Forum / Grundlagen der Strömungsmechanik / Laval-Düse

Soweit ich noch weiss, musste man zur Bestimmung der Betriebsart die ganze Lavaldüse betrachten, je nachdem welches Verhältnis du gehabt hast (zb: Druck am Ende pa, Ruhedruck p0, daraus stellst dann Verhältnis pa/p0 auf) musst dann aus der Tabelle entnehmen ob du im Über- oder Unterschallbereich bist. Wenn du im Überschallbereich bist bedeutet das im Endeffekt dass in der Verengung der Laval Düse auf Überschall beschleunigt wurde und danach kein Verdichtungsstoß stattgefunden hat. Wenn dein Verhältnis pa/p0 im Unterschallbereich liegt ist es nicht mehr so einfach die Betriebsart zu entscheiden, da hier mehrere Fälle möglich sind:

1. Die Strömung läuft die ganze Zeit vom Anfang bis zum Ende im Unterschallbereich ab
2. Die Strömung hat sich an der Verengung auf Überschall beschleunigt und an einer späteren Stelle innerhalb der Düse einen Verdichtungsstoß erlebt, wodurch die Strömung danach wieder auf Unterschall abgebremst wurde 3)Gleiches wie oben, nur dass der Verdichtungsstoß knapp außerhalb der Düse geschehen ist. (bilde mir zumindest ein dass das auch eine Betriebsmöglichkeit war, wenn nein bitte ich um Richtigstellung)

Das Verhältnis p*/p0 benötigst du dann für den Verdichtungsstoß beziehungsweise zur Berechnung der Größen nachdem Stoß etc.

Hoffe das hat dir zumindest ein bisschen weitergeholfen ;)

Kann die Seite mit den Übungsbeispielen leider im Moment nicht öffnen, aber wenn ich mich noch richtig erinnere war dass das wo dann mehrere mal der Querschnitt angenähert wurde? Soweit ich mich noch erinnern kann war einer der beiden Querschnitte entweder As oder A* der Querschnitt in der engsten Stelle der Lavaldüse, dann würden die 0,748 als Verhältnis halbwegs Sinn ergeben.. ich schau mir das notfalls morgen Abend nochmal an wenn ich auf die Seite zugreifen kann und geb dir dann eine besser Antwort ;)