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5. HÜ Theorie

Kann mir jemand erklären wie ich bei einer isothermen in einem p,v-Diagramm darauf schließen kann, dass es einen Wärmestrom gibt? Das ist für mich ein Widerspruch in sich...

Moritz ±0

das ist wirklich komisch! gut dass ichs noch nicht abgeschickt hab, hätte aufjedefall so geantwortet wie du zuerst, jetzt bin ich dafür umso verwirrter

va bei reversibel kann man nichtmal mit entropie argumentieren...

Vili ±0

Ich würde es mit einem T,s-Diagramm erklären:

  1. Man zeichnet in dieses T,s-Diagramm 2 isobare Kurven, der eine Druck höher als der andere.
  2. Nun will man ja von der "niedrigeren" Isobaren zur "höheren" wechseln.
  3. Damit das ganze auch noch isotherm bleibt, bleibt die Temperatur gleich, nur die Entropie s sinkt. Entropie sinkt -> d.h. Wärme wird abgeführt.
Moritz ±0

das ist schonmal gut, aber in der original angabe steht doch reversible ZÄ, ich dachte das heißt, dass keine wärme abgeführt werden kann, sonst würde sich ja hinter nicht der originalzustnad wiederherstellen lassen :(

Markus ±0

Schaut einfach mal, was Druck und Volumen machen, dann erklärt sich das fast von selbst;-)

Moritz ±0

sorry markus, deine antwort hilft mir leider nicht weiter :_D hat es mit arbeit, zu tun p*V ich verstehe nicht was ich damit anstellen soll, wär nett wenn du es uns wenigstens kurz erklären könntest :)

Markus ±0

Naja, wenn der Druck steigt und das Volumen sinkt, was muss passieren, damitt die Temperatur gleich bleibt?

Ralph ±0

willst du damit sagen das ich auf jeder Isothermen eine Wärme zu- bzw abfuhr habe? ich habe ja pV = mRT wenn P steigt und V sinkt muss nichts passieren damit T gleich bleibt sonst könnte man ja darauf schließen das ich bei jeder Volumenänderungsarbeit eine Wärme zu- bzw abfuhr habe und das ist nicht der Fall

Markus +4

Wenn man kein adiabates System hat, wird schon Wärme zu- oder abgeführt. Wir haben hier eine Kompression, da Volumen ab und Druck zunimmt. In einem Zylinder mit beweglichem Kolben, muss man dafür Volumensänderungsarbeit aufbringen. Dies erhöht die innere Energie und damit auch die Temperatur, es sei denn sie wird über die nicht adiabate Kolbenwand abgeführt. Nimm einfach mal ein konstantes U an bei einem beliebigen System. Wenn U=Wv +Q ist, dann muss Q negativ sein, damit bei konstantem U, Wv positiv sein kann.

Gerald +3

Für alle die auf Nummer sicher gehen wollen :)

Moritz ±0

ah sau cool, danke markus! :D das heißt, dass nur weil der prozess reversibel ist muss die zylinderwand nicht adiabat sein?

Ralph ±0

Wikipedia zu isotherme ZÄ: Die isotherme Zustandsänderung ist eine thermodynamische Zustandsänderung, bei der die Temperatur unverändert bleibt. Bei einer Verdichtung eines Gases muss also die Kompressionswärme abgeführt bzw. bei einer Expansion Wärme zugeführt werden.

Dennis ±0

Hoffe es hilft ;)

Andrei +1
5.HÜ Theorie gelöst am 27.11.2013
  1. Isochore ZAE+Wärmeabfuhr
  2. Isobare ZAE+Wärmeabfuhr
  3. punkt 2 4.punkt 4 5."grüne Linie" --Dampfgehalt ist konstant --X=0 6."blaue Linie" --Dampfgehalt ist konstant --X=1

Alles Korrekt, viel Erfolg! :)

Laci ±0

Hier meines. Ist das selbe wie das von Andrei. Die Frage war aber nicht eindeutig bei 1 und 2.

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