Forum / Grundlagen der Thermodynamik / Innere Energie od. Enthalpie

Wenn es Wv gibt, gibt es ja immer noch U, sonst könnte die Formel gar nicht so dastehen, wie sie ist.

Genrell haben wir die Formeln ja so angeschrieben:

Q12 + Wv[SUB]12[/SUB] = U2 - U1 Q12 + Wt[SUB]12[/SUB] = H2 - H1

Wie das mit Wt und U ist, kann ich dir jetzt selbst nicht versprechen.

Aber für Fließprozesse gibt es natürlich auch die Glg. der stationären Fließprozesse, die du auch entsprechend benutzen musst: q12 + wt[SUB]12[/SUB] = h2 - h1 + .... Die weiteren Zusätze (...) fallen ja so gut wie immer weg.

Weiters gilt dann die Beziehung: h = u + pv

Hmm.. ich hoffe das hat irgendetwas gebracht xD

Was mir auch grade einfällt, weil ich hier so ein Beispiel habe: Hast du z.B. m_Punkt und Q_Punkt gegeben, dann siehst du gleich, dass du die Leistungsbilanz für einen Stoffstrom verwendest (siehe Formelblatt).

Es sollte vom Prinzip her beides gelten, nur ist es glaub ich bei offenen Prozessen nicht so einfach das Volumen selbst zu bestimmen! Aber ich glaube zumindest wenn du bei geschlossenen Systemen mit Enthalpien rechnen würdest, müsstest du im Endeffekt auf das gleiche rauskommen wie wenn du es mit U rechnen würdest.

Bei geschlossenen Systemen, wie z.B. Beispiele mit Zylinder (ohne Ventile natürlich ;) ) verwendet man die Zustandsgröße U, die innere Energie. Bei offenen Systemen, bzw Fließprozessen wird die Enthalpie H verwendet.

@David: Bei offenen Prozessen wird immer ein Kontrollvolumen betrachtet, welches sich je nach Beispiel entweder mit dem Stoffstrom mitbewegt, oder fest ist.

Weiters bei Wikipedia gefunden, besser kann ich es selbst nicht ausdrücken: "Die Enthalpie H enthält zusätzlich zur inneren Energie U das Produkt p·V. Dieser Term ist die Energie, die als Arbeit erforderlich war oder gewesen wäre, um dem System in seiner Umgebung Platz zu verschaffen"