Forum / Grundlagen der Thermodynamik / 2-Test

lineare Interpolation

Kann jemand kurz erklären wie man h3s berechnen kann? für's Bsp: B28_Trennbehaelter punkt b muss man den isentropen Wirkungsgrad finden. ich habs so gemacht: nsV = (h3s - h2)/(h3 - h2) dann h3s = u3s + p3*v3s wie findet man jeztz u3s bzw. v3s ? in der Lösung machen sie es mit linearen interpolation.. ich verstehe aber nicht welche Werte man einsezten muss. und wann soll man Werte aus der 'überhitzen Dampftafel' rausnehmen, und wann aus der 'Sättigungstafel'?? danke

h3s wäre ja die spez. Enthalpie nach dem Verdichter wenn dieser isentrop arbeiten würde. Daher wissen wir, dass s3s=s2 gelten muss und s2 ist gegeben. Man muss nun die Tabelle für überhitzten Dampf verwenden, da reiner Dampf angesaugt wird und noch weiter erhitzt und verdichtet wird. In der Tabelle liegt s3s bzw. s2 zwischen den spez. Entropiewerten bei 4bar von 200 und 210°C. Daher wissen wir, dass u3s und v3s ebenfalls irgendwo zwischen den gegebenen Werten liegen müssen. Und diese Werte bekommt man annähernd durch lineare Interpolation (siehe andere Beispiele oder auch Wikipedia wie das funktioniert).

Hallo Michael,

Zu deiner ersten Frage: Ich wüsste jetzt nicht, wieso der Wirkungsgrad nochmal auftauchen sollte, kannst du das genauer erklären?

Naja wenn wir einen Wirkungsgrad gegeben haben dann heisst das, dass die Maschine halt ned genau das hergibt was ihr Nennwert is. Also wenn sie 8000kW abgeben soll, werden davon halt effektiv aber nur 8000*Wirkungsgrad umgesetzt. Das war mein Gedanke, aber kA ob das mit dem 'Isentropen' Wirkungsgrad wirklich so handzuhaben is :confused:

Aso, nein wenn das so in der angabe steht, wollen sie damit sagen, dass eben genau diese 8000 kW ausgegeben werden. Den Wirkungsgrad brauchen wir, damit wir uns das h5 überhaupt ausrechnen können. Hätten wir keinen Wirkungsgrad gegeben (bzw. =1) würden wir mit dem selben Massenstrom eine noch größere Energieausbeute haben.

Hoffe das macht so Sinn, mfg