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Berechnung einer Dehnschraube

Auf Seite 303f. im Skriptum wird ein Beispiel zur Dehnschraube durchgerechnet. Hätte eine Frage: Auf Seite 304 oben wird A für Schaft ohne und mit Gewinde und Gewinde und Kopf berechnet.. In der Formelsammlung sind Formeln für A(Schaft ohne Gewinde) als d^2(pi)/4, aber wie kommt man hier auf A2 = ASp ?? Finde nicht wie man hier auf 84,3 kommt. Dachte das ist mit D minus Gewindetiefe, passt aber auch nicht..

Danke!

Benutzername +1

die dehnschraube wird auf zug beansprucht also gedehnt. dabei haben die verschiedenen abschnitte der schraube verschiedene nachgiebigkeiten aufgrund ihrer geometrischen definitionen (s. 295). der glatte schaftteil, der kopf und das gewinde mit mutter in etwa tragen mit dem gesamten durchmesser. der gewindeabschnitt in der zugbeanspruchten zone trägt jedoch nicht mit dem gesamten querschnitt, sondern nur mit dem für die festigkeitsberechnung verwendeten spannungsquerschnitt A_Sp (s. 252), und ist somit nachgiebiger als der glatte schaftteil.

Daniel +1

Bei dem Dropbox Beispiel 11 (im Anhang) Sollte man hier bei der Dehnung der Schraube beim dritten Term statt mit der Länge c nicht mit der Länge l_k-(a+b) rechnen? Bis dahin geht ja die Klemmlänge. Bei den anderen Beispielen wird auch nicht die Länge der Mutter mitgenommen, das fällt dann ja unter Gewindedehnung in einem eigenen Term

Benutzername +1

hmmm, gefinkeltes Beispiel ... ja, beim 3. Term würde ich auch statt "c" -> "l_k - (a+b)" verwenden!

Des Weiteren ist es fragwürdig, oba man für das Gewinde der Länge "(a+b+c) - l_k" überhaupt den Term für Muttern verwenden kann...

Josef ±0

l_K - (a+b) sollte stimmen. Ich denke, dass es egal ist ob dann am Ende eine Mutter oder eine Blech ist in dem die Schraube verschraubt ist--> die Formel für Muttern sollte dem genügen ich komm dann für die Denhnung der Schraube auf delta_s = 1873 *10^-9 mm/N

Lukas +1

Sehe ich auch so , l3 = lk - (a+b)

Außerdem ist bei dem Beispiel das Ergebnis falsch, so wie es hier gerechnet wurde, könnte man sich ja ohne den ganzen Rechenweg über die Nachgiebigkeiten die maximale Betriebsrast ausrechnen.^^

Richtig wäre meiner Meinung nach: Fmax = Fv + deltaFs (aus dem Verspannungschaubild) Fmax = Fv + phi*Fb -> Fb = (Fmax - Fv) /phi

mit Fmax=0,8Streckgrenze und Fv=0,7Streckgrenze

Batuhan Orhan ±0

In der Lsg . von Bsp 12.6.4 im Skript wurde die Länge l2 unabh. von Kraftangriffspunkte herangezogen, und da dieser Anteil von Schraube die Platte nicht überschreitet, soll man vielleicht mit c einfach weiterrechnen.

Batuhan Orhan ±0

Blödsinn, da wird nur rechter Anteil gespannt , anders als das Bsp im Skript. Ihr habt wohl recht :)

Sena -1

Hat jmd loesung von dieser Beispiel? Danke!

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