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Was ist der Unterschied zwischen D und Da?

Was ist der Unterschied zwischen D und Da bei den Beispielen zu Plandrehen und Planringdrehen. Soll ich bei Da jeweils den Zuschlag und die Anlaufzeit mit ein berechnen oder nicht? Danke schonmal im voraus.

Vivian ±0

D(a,i) = d(a,i) + Za Za ist dabei die Durchmesserzugabe, die so weit ich das aber verstanden habe, vernachlässigt wird, da bei den Prüfungsbeispielen keine Angaben dazu vorkommen. Insofern ist lautet die Vereinfachung: D(a,i) = d(a,i).

Der Überlauf (la) und Anlauf (lu) wird beim Drehweg berücksichtigt. Planringdrehen: L = (Da - Di)/2 + la + lu Plandrehen: L = Da/2 + la

Michael ±0

ja so hätte ich es auch verstanden nach reiflicher Überlegung ;)

Moritz ±0

Ok vielen dank an eich beide

Jannes ±0

Eine Frage die auch zu dem Thema passt:

Ich habe mir ein paar gelöste Aufgaben angeschaut und bin auf folgende Frage zu Hauptzeit, beim Planringdrehen mit v konst. ghestoßen:

Also in der Formelsammlung steht einfach nur (Da^2-Di^2)pii / vs4000= th.

Muss ich jetzt für Da und Di die Überlauf und Anlauf mit einbeziehen? Für ein Werkstück der Größe Da=220 und Di=100, stand in der "Musterlösung": (240^2-80^2)pi...usw.

Warum nicht einfach (220^2-80^2)pi...???

Ralph +4

Genau deswegen habe ich den Professor gestern in der VO gefragt. Dadurch, dass la und lu in der v=konst Formel nicht vorkommt, musst du es in Da bzw Di mit einbeziehen. Als nur für V=konst gilt Da=d+2Za+2la Di=d+2Zi-2lu Demnach ist unser Da und Di für n= konstant ein anderes als für v=konst

Sebastian -4

Hier, mein gerechnetes Planringdreh Beispiel, ich hoffe es ist richtig und hilft euch, sollte etwas falsch sein freue ich mich über Korrekturen! Lg Sebi :)

Dazu noch die Antriebsleistung, Einformbeispiel inkl. Angabe folgt im nächsten Post :)

Sebastian +2

Hier mein Einformbeispiel, ich kann es auch nicht perfekt da ich nie in der Vo war, aber mir hat es ein Freund erklärt und er hat damals darauf 11 von 12 Punkten bekommen. Falls Fragen entstehen, hier einpaar Begründungen:

  • Der Einguss muss diese Trichterform haben und sollte sich möglichst an dem nächst höchsten oder gleich hohen Punkt nach/wie dem/der Steiger befinden, damit das Gussmaterial alle Bereiche erreicht.
  • Der Steiger, ist dazu da, dass heiße Luft abfließen kann und demnach muss er am höchsten Punkt liegen, da das Material ja die Luft verdräng!t Wenn er tiefer liegen würde, würde das Material vor der Luft ,,ausrinnen" was ja dann nicht das gewünschte Ergebnis bringt!
  • Ja und was auch vielleicht fraglich ist, der Kern muss natürlich länger als das Gussstück sein, weil er sonst nicht im Sand aufliegt ;)

Ich hoffe das ist halbwegs hilfreich und logisch!

Zeichnung: Angabe:

Jannes ±0

Hat sich gelohnt früh aufzustehen und vor der Prüfung nochmal auf studify zu gehen. Danke. Zu dem Einformbeispiel: Sieht gut aus, nur glaube ich muss man beim Kernkasten keinen Einguss oder Steiger einzeichnen, da der Kern in der Regel ja nicht gegeossen wird. Sondern auch aus einem "Sandgemisch" besteht, oder?

Ralph ±0

ist mir auch neu, dass beim kernkasten ein steiger und ein einguss ist

Sebastian ±0

Nein, da habt ihr recht, das hab ich mir dazu ausgedacht weil ich das mit dem sandgemisch nicht wusste und dachte, der wird halt vorher gegossen! Ja und für alle zukünftigen, HEUTE 16.5.14 KAM GENAU DIE ANGABE VON OBEN BEI EINER GRUPPE! :)

Dejan ±0

Ist doch merkwürdig dass das n(max) nirgends verwendet wird

Martina ±0

Was ist der unterschied zwischen Da und Di beim Planringdrehen?

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